Der ORF lässt in seiner neuen Quizshow „Q1 - Ein Hinweis ist falsch" die Kandidaten paarweise in einem leeren Raumschiff antreten. Die Fragen wirken auf den ersten Blick einfach, haben es aber in sich.
Für Fernsehmacher trägt die Zeit zwischen 18 und 20.15 Uhr den Beinamen „Todeszone“: Die Leute kommen nach Hause, kochen, essen, reden vielleicht sogar miteinander. Nur wenige drehen den Fernseher auf. Darum läuft in der Zeit auch billiges Programm. Eingekaufte (alte) US-Sitcoms oder günstig produzierte Eigenware. Der ORF probiert es nun mit der Quizshow, „Q1 - Ein Hinweis ist falsch".
Für das Studio hat der Öffentlich-Rechtliche (so die Vermutung) nicht viel Geld ausgegeben. Die Kandidaten – sie treten immer zu zweit an – sitzen auf einem halbrunden Podium, eine Stufe darunter steht Moderator Oliver Polzer mit Moderationskärtchen und einer Art Buzzer, mit dem er einen Countdown auslöst. Die wenigen Leuchten sind rund, das Licht weiß, grünlich und orange. Puristisch könnte man sagen, oder auch kahl. Ein bisschen schaut es aus wie die übriggebliebenen Requisiten einer Science-Fiction-Serie.