2018 wurden 14.000 Asylanträge gestellt. In einer aktuellen Umfrage ging der Durchschnitt der Befragten von einer weit größeren Zahl aus.
Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Integral ist der Frage nachgegangen, welche Mythen sich zum Thema Asyl und Migration halten. Bei einer Befragung von 1000 Personen zeigte sich: Die Österreicher überschätzen die Zahl der Asylwerber und der Menschen mit Migrationshintergrund. Im Jahr 2018 wurden 14.000 Asylanträge gestellt. Der Durchschnitt der Befragten ging hingegen von 57.000 aus, in den westlichen Bundesländern vermutete man sogar 80.000.
23 Prozent der österreichischen Bevölkerung haben laut Statistik Austria Migrationshintergund (in 1. und 2. Generation). Auch hier schätzten die Befragten mit 30 Prozent höher. Und nur 37 Prozent wussten, dass die Deutschen die größte Zuwanderergruppe stellen. „Der Mythos der Bedrohung durch Asylwerber und Zuwanderung geht mit Fehlinformationen und verzerrten Wahrnehmungen einher“, meint dazu Integral-Geschäftsführer Betram Barth.
(Red.)