Der schwerletzte Vater wurde ins AKH nach Wien geflogen. Die Mutter und das zwei Wochen alte Kind befinden sich derzeit im Universitätsklinikum Krems.
Drei Verletzte, darunter einen Schwerverletzten, hat es am Freitagvormittag bei einer Explosion im ersten Stock eines Wohnhauses in der Gemeinde Rosenburg-Mold (Bezirk Horn) gegeben. Der schwerverletzte 27-jährige Familienvater wurde vom Roten Kreuz Horn und vom Team des Notarzthubschraubers vor Ort stabilisiert und anschließend ins AKH nach Wien geflogen. Nach Angaben des Roten Kreuzes Niederösterreich hat sich der Mann schwere Verbrennungen zugezogen. "Nach den Aussagen meiner Kollegen dürfte er nicht lebensgefährlich verletzt sein", sagte Sprecherin Sonja Kellner.
"Ein Nachbar hat den Knall gehört, kam zu Hilfe und hat den Brand in der Anfangsphase gelöscht", teilte Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando mit. Drei Feuerwehren mit rund 40 Mann hätten die Löscharbeiten übernommen und mittels Wärmebildkamera überprüft, ob es im Obergeschoß, in dem sich die Detonation ereignet hatte, weitere Glutnester gebe.
Nach den ersten Sicherungsmaßnahmen zeigte sich das ganze Ausmaß der Zerstörungen. "Die war ziemlich heftig, die Explosion, es hat auch einen Türstock herausgerissen, und es gibt auch Sprünge in den Wänden", berichtete Resperger.
Die Explosionsursache ist derzeit noch unklar. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf.
Neben den drei Feuerwehren standen auch zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz. Neben den drei verletzten Hausbewohnern - der 27-jährige Familienvater, seine Frau und ein zwei Wochen altes Baby - wurden zwei Nachbarn betreut, welche zu dem Ereignis hinzugekommen waren, betreut.
(APA)