Haarpflege statt Siegeswille: Rangnicks Ärger mit Leipzig-Profis

Marcel Sabitzer
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Neun Spieler ließen vor der Niederlage gegen Frankfurt einen Starfriseur einfliegen. Ralf Rangnick schimpft.

Ralf Rangnick hat die Einstellung der Fußballer von RB Leipzig massiv kritisiert. Gleich neun Spieler hatten am Abend vor dem 0:2 bei Eintracht Frankfurt vom eigens aus England eingeflogenen Starfriseur Sheldon Edwards frisieren lassen. "Das macht mich fassungslos. Wenn du das machst, ist es bis zum Goldsteak nicht mehr weit", sagte Leipzigs Ex-Coach und -Sportdirektor am Dienstag. Aktuell fungiert er als Head of Sport and Development Soccer bei der Red Bull GmbH und ist für die Standorte Leipzig, New York und Bragantino (Brasilien) zuständig.

Rangnick bezog sich damit auf den Besuch von Franck Ribéry in einem Nobelrestaurant in Dubai, wo dieser sich ein mit Blattgold überzogenes Steak für 1200 Euro bestellt hatte. Für den Ex-Trainer ein Ausdruck von Großkotzigkeit und Verschwendung. 

Die Friseur-Episode soll ohne Wissen von Trainer Julian Nagelsmann stattgefunden haben und war erst durch Instagram-Postings von Edwards an die Öffentlichkeit gelangt. Bereits direkt nach dem Spiel hatte Nagelsmann die Einstellung und den mangelnden Willen seiner Spieler, dem Erfolg alles unterzuordnen, kritisiert. Ob der Verein die Profis sanktioniert, ist noch nicht entschieden.

(APA)

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