Libyens Premier: „Haftar ist ein Kriegsverbrecher“

Libyens Premier Sarraj in seiner Rede vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf
Libyens Premier Sarraj in seiner Rede vor dem UN-Menschenrechtsrat in GenfREUTERS
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Regierungschef Sarraj attackiert seinen Rivalen. In Genf gibt es erste Fortschritte bei Gesprächen.

Libyens Konfliktparteien haben sich auf einen Entwurf für eine Waffenstillstandsvereinbarung geeinigt. Demnach soll die UNO die „sichere Rückkehr vertriebener Zivilisten“ in ihre Herkunftsgebiete beaufsichtigen. Das teilte die UN-Unterstützungsmission für Libyen am Montag in Genf mit.

Der Chef der international anerkannten libyschen Einheitsregierung, Fayez al-Sarraj, warf unterdessen der internationalen Gemeinschaft Untätigkeit vor: Seit dem Start der Offensive Khalifa Haftars auf die Hauptstadt Tripolis im April habe die Welt der „Eskalation der Feindseligkeiten“ zugesehen, sagte Sarraj am Montag vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf. General Haftar sei ein „Kriegsverbrecher“, sagte Sarraj. In Tripolis würden „blindwütige Attacken“ auf zivile Ziele wie Spitäler und den Flughafen stattfinden.

(APA/AFP)

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