Joe Biden überrascht am “Super Tuesday”, er ist der neue Favorit auf die Nominierung. Bernie Sanders hält sich mit einem Sieg in Kalifornien am Leben. Was macht nun Michael Bloomberg?
New York. Die große Wahlnacht der Demokraten von Dienstag auf Mittwoch begann mit einem Paukenschlag: Unmittelbar nach Schließung der Wahllokale stand der Sieg Joe Bidens in Virginia fest, jenem Bundesstaat im Osten des Landes, der eigentlich als besonders umkämpft gegolten hatte. Es sollte in der gleichen Tonart weitergehen. Ob North Carolina, Tennessee, Alabama oder Arkansas: Überall hieß der Gewinner Biden. Selbst in Massachusetts, der politischen Heimat von Elizabeth Warren, und in Minnesota, dem bedeutenden Swing State im hohen Norden, blieb der frühere Vizepräsident erfolgreich.
Nachdem im Februar zunächst in vier Bundesstaaten abgestimmt worden war, stand mit dem “Super Tuesday” die vorerst wichtigste Wahlschlacht im Kampf um die demokratische Präsidentschaftsnominierung in den USA am Programm. In einem monatelangen Prozedere entscheidet die Partei, welcher Kandidat Anfang November gegen Donald Trump antreten wird. Dabei hatten sich in den vergangenen Tagen die Ereignisse überschlagen.
Nach Bidens Sieg in South Carolina verkündeten Pete Buttigieg und Amy Klobuchar ihren Rückzug und stellten sich hinter den als moderat geltenden Biden.