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"Panikstimmung" an der Wall Street

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Die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie hat die Wall Street trotz eines geplanten billionenschweren US-Konjunkturprogramms weiter fest im Griff. Offenbar erwarteten Investoren eine Deflation, eine Spirale fallender Preise und rückläufiger Investitionen.

„Es herrscht Panikstimmung", sagt Peter Cardillo, Chef-Volkswirt des Vermögensberaters Spartan. An der Wall Street rutschten die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 zur Eröffnung am Mittwoch um bis zu 6,4 Prozent ab, nachdem sie am Dienstag zwischen fünf und sechs Prozent zugelegt hatten. Dabei markierte der Dow Jones mit 19.871,45 Punkten den niedrigsten Stand seit drei Jahren.

Zu den größten Verlierern am US-Aktienmarkt gehörte Boeing mit einem Minus von gut 19 Prozent. Der Airbus-Rivale forderte für die angeschlagene Luft- und Raumfahrtbranche ein 60 Milliarden Dollar schweres Hilfspaket. Die Experten der Investmentbank JP Morgan rechnen damit, dass es Jahre dauern wird, bis sich die Branche von dem Corona-Schock erholt.

Auch der Mobilfunker T-Mobile warnte vor signifikanten Einbußen. Die US-Tochter der Deutschen Telekom schließt wegen der Pandemie 80 Prozent ihrer Verkaufsfilialen. Bei den übrigen würden die Öffnungszeiten reduziert. T-Mobile-Titel verloren 7,6 Prozent.

(Reuters)

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