Die beiden Luxusmodehäuser sollen französischen Spitälern unter die Arme greifen. In Italien will Gucci eine Million Masken produzieren.
Im Kampf gegen das Coronavirus wollen auch internationale Beauty- und Modeunternehmen nicht untätig sein. Während LVMH, L'Oreal oder auch das österreichische Unternehmen Ringana statt Kosmetikprodukte nun auch Desinfektionsmittel herstellen und auch Schutzkleidung sowie Hygieneprodukte spenden, will auch die Modeindustrie ihren Teil beitragen.
Wie der Konzern Kering mitteilte, werden die französischen Luxusmodeunternehmen Balenciaga und Saint Laurent, die in Angers und Paris produzieren, Gesichtsmasken für französische Spitäler herstellen. Man warte noch auf die Freigabe durch die Gesundheitsbehörden, heißt es in einem Statement. In der Zwischenzeit will die Unternehmensgruppe drei Millionen Masken spenden, die aus China geliefert werden, so die Nachrichtenagentur Bloomberg.
Auch Gucci, Kerings größte Marke, wird eine Million Gesichtsmasken für Italien produzieren. Hier wartet man ebenfalls noch auf die Freigabe durch die Behörden. Der Mailänder Luxuskonzern Prada startet zudem mit der Produktion von 80.000 Arztmänteln und 110.000 Atemschutzmasken für die Sanitäter der Region Toskana. Das Material wird in einer Prada-Fabrik nahe Perugia hergestellt.
(chrile/Ag. )