Bundesgärten angeblich aus Sorge um Mitarbeiter geschlossen

Ende März: Ein Jogger vor dem versperrten Eingang des Augartens.
Ende März: Ein Jogger vor dem versperrten Eingang des Augartens.(c) APA/HERBERT P. OCZERET (HERBERT P. OCZERET)
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Warum wurden in Wien die Bundesgärten wie etwa der Augarten geschlossen? Am Sonntag gab es eine neue Antwort auf diese Frage.

Wieso wurden die Bundesgärten gesperrt - und dann so lange nicht geöffnet? Diese Frage führte zu einigem Streit zwischen dem Bund und der Stadt Wien. Und wurde etwa von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) vor kurzem so beantwortet: „Wir haben die besondere Form der Zugänge bei den Bundesgärten als gefährlich beurteilt.“ 

Nun hat Stefan Schmidt, der Leiter der Abteilung Garten- und Landschaftsgestaltung an der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau Schönbrunn (HBLFA) allerdings gegenüber Ö1 etwas anderes erklärt: Die Schließung der Bundesgärten zu Beginn der Ausgangsbeschränkungen sei vorgenommen worden, um die Mitarbeiter dort zu schützen. 

Schmidt ist laut dem Bericht in die Betreuung der österreichischen Bundesgärten eingebunden. Man habe die Gärten geschlossen, um diese mit kleineren Mannschaften pflegen zu können, sagte er. Wie groß das Bedürfnis nach Grünflächen in Wien gewesen sei, habe man nicht geahnt.

Die Anlagen in Wien und Innsbruck waren im März geschlossen worden. In der Bundeshauptstadt führte dies zu harscher Kritik vonseiten der Stadt, die eine rasche Wiederöffnung urgierte. In Wien waren der Schlosspark Schönbrunn, der Augarten, der Burggarten, der Belvederegarten und der Volksgarten betroffen.

(APA/red.)

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