Vorwärtsgang

Milliardäre wagen sich aus der Deckung

Symbolbild.
Symbolbild.(c) REUTERS (Eddie Keogh)
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Credit Suisse sieht Geschäft mit Superreichen kommen.

Zürich. Die von der Schweizer Großbank Credit Suisse betreuten Milliardäre wagen sich nach dem Abflauen der Coronaviruskrise als erste wieder aus der Deckung. „Wir, ich selbst eingeschlossen, führen jetzt mehr Gespräche mit Kunden darüber, wie man an den Märkten investiert oder reinvestiert“, sagte Philipp Wehle, Divisionsleiter des internationalen Vermögensverwaltungsgeschäfts (IWM) der Credit Suisse, in einem Interview mit Reuters am Montag.

Während die breite Kundschaft weiterhin sehr vorsichtig agiere und sich absichere oder hohe Barmittel halte, hätten die ersten der im Segment „strategische Kunden“ zusammengefassten Milliardäre den Vorwärtsgang eingelegt. „Einige unserer strategischen Kunden wollen nun in risikoreichere Anlagen investieren, nachdem sie vorher Risken abgebaut hatten.“

Im Geschäft mit den Milliardären will Wehle das Ertragswachstum beschleunigen. „Mein Ziel für strategische Kunden ist es, den Wachstumsbeitrag in den nächsten drei Jahren zu verdoppeln“, kündigte der Manager an.  (Apa/est)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 15.06.2020)

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