Nachwuchsturnier

Ein Fest der Handball-Jugend auf der Schmelz

WAT Fünfhaus/Rainer Burmann
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Das 27. Schmelzer Jugendhandball-Turnier in Wien war abermals ein Erfolg. Diesmal mit 162 Spielen im Live-Stream anstatt Fans in der Halle.

Mit einem rein niederösterreichischen Duell und einem 9:4-Finalsieg der Mädchen von Handball Hypo NÖ gegen GKL Waldviertel in der Alterskategorie 2006 ging am Sonntagabend das dreitägige 27. Schmelzer Jugendhandball-Turnier in Wien zu Ende. Der WAT Fünfhaus als Veranstalter durfte jubeln: Trotz strenger Corona-Vorschriften haben 61 Mädchen- und Burschenteams mit 750  Spielerinnen und Spielern an Österreichs größtem Handball-Nachwuchsturnier teilgenommen. Erstmals konnten alle 162 Spiele per Live-Stream verfolgt werden, weil coronabedingt keine Zuschauer in die Hallen durften.

Vier der sechs Endspielsiege gingen nach Niederösterreich, zwei an Fivers Margareten aus Wien. Gespielt wurde bei Mädchen und Burschen in jeweils drei Altersklassen: 2004, 2006 und 2008. Die Hypo-Mädchen sicherten sich schon am Freitag mit einem 6:3-Erfolg gegen HIB Liebenau Graz den Siegerpokal bei den Jüngsten, Jahrgang 2008. Die Mädchen des Vöslauer HC konnten am Samstag hingegen in der Altersklasse 2004 Handball Hypo NÖ mit 6:4 im Finale schlagen.

Die Burschen der SG Krems/Langenlois gewannen am ersten Tag des Schmelzturniers des WAT Fünfhaus, am Freitag, in einem packenden, hochklassigen Match das Finale in der Altersklasse 2006 gegen Fivers Margareten 11:8 und holten damit den vierten Sieg beim Traditionsturnier nach Niederösterreich.  Fivers Margareten bewies in den beiden weiteren Alterskategorien das Talent der Wiener Junghandballer. In der Altersklasse 2004 setzten sich die Fivers am Samstag in einem tollen Finale knapp mit 12:11 gegen SG Krems/Langenlois durch. Am Sonntag gewannen die Fivers schließen bei den Jüngsten (Jahrgang 2004) das Endspiel gegen HSG Bärnbach/Köflach mit 6:3.

Positives Fazit

Positiv aufgefallen ist beim heurigen Schmelz-Turnier des WAT Fünfhaus, wie diszipliniert der weibliche und männliche Handball-Nachwuchs die Corona-Auflagen eingehalten hat: Aufenthalt in den Hallen während der Spielpausen in abgegrenzten Bereichen; Hände-Desinfektion und Tragen der Masken außerhalb des Spielfeldes.

Für einen reibungslosen Ablauf der 27. Auflage des Schmelz-Turniers, das aufgrund der Corona-Auflagen nur mit Mannschaften aus Österreich – konkret aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark – bestritten wurde, rund 80 freiwillige Helferinnen und Helfer bei den Eingangskontrollen, bei den Hygienemaßnahmen in den Hallen, an den Richtertischen, bei den Buffets und in der Turnierorganisation, wofür sich der Vorstand des WAT Fünfhaus auch ausdrücklich bedankte. Organisationsleiter war heuer unter den schwierigen Bedingungen Markus Giefing.

WAT Fünfhaus-Obmann Thomas Kofler atmete am Sonntagabend nach Turnierende erleichtert durch. „Die Resonanz aller Betreuerinnen und Trainer wie auch der Spielerinnen und Spieler war sehr, sehr positiv“, bilanziert er. „Alle waren froh, dass sie wieder spielen konnten. Die paar Unannehmlichkeiten wurden daher gerne in Kauf genommen – Hauptsache, es geht wieder los, hörte man immer wieder“, beschrieb der WAT Fünfhaus-Obmann die Reaktionen der Turnier-Teilnehmer.

Die Final-Ergebnisse:

MJ 2004: Fivers Margareten  12:11 SG Krems/Langenlois

MJ 2006: SG Krems/Langenlois 11:8 Fivers Margareten

MJ 2008: Fivers Margareten 6:3 HSG Bärnbach/Köflach

WJ 2004: Vöslauer HC 6:4 Handball Hypo NÖ

WJ 2006: Handball Hypo NÖ 9:4 GKL Waldviertel

WJ 2008: Handball Hypo NÖ 6:3 HIB Liebenau Graz

(red)

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