ÖSV-Sportdirektor Toni Giger spricht über das Saisonziel seines Präsidenten, das Kernproblem seiner Technik-Mannschaft und den Masterplan für die Heim-WM in Saalbach.
Die Presse: Haben Sie vor lauter Corona-Konzepten überhaupt Zeit, sich darum zu kümmern, wie der ÖSV den Nationencup zurückerobern will?
Anton Giger: Es sind lange Tage. Aber wir haben beim Thema Corona gute Insiderinformationen von Peter Schröcksnadel (der ÖSV-Präsident investiert u. a. in der Covid-Forschung) und sind mit unseren Medizinern sehr gut beraten. Auch ins Sportministerium haben wir einen guten Draht. Dadurch haben wir gute Konzepte entwickelt und im Sommer sehr früh sehr gut trainieren können.
Am Samstag beginnt in Sölden die Weltcupsaison. Österreich bleibt nur die Rolle des Jägers, erstmals seit 30 Jahren ist die Schweiz Skination Nummer eins.
Wir hatten am Dienstag Alpinsitzung, bei der von den Landesverbänden bis hinauf zu den Nationalkadern berichtet wird. Auch Peter Schröcksnadel war dabei und hat das Ziel ausgegeben: Der Nationencup muss wieder zurück nach Österreich.