Das Gebetshaus, in dem der Attentäter von Wien verkehrte, war ein Treffpunkt von Islamisten – von Imam Abu Muhammad bis zum verurteilten IS-Terroristen Lorenz K.
Wien. Ottakring dürfte bei der Radikalisierung des Attentäters von Wien eine gewisse Rolle gespielt haben. Denn hier, in einem unscheinbaren Eckhaus in der Hasnerstraße, findet sich die kleine Melit-Ibrahim-Moschee, in der er verkehrte. Wobei Moschee eigentlich nicht der korrekte Begriff ist – es ist ein Gebetsraum, der von außen nicht als solcher zu erkennen ist und der auch nicht an die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) angedockt ist.
Auch der Name der Einrichtung weckt Assoziationen – „Melit Ibrahim“, auf Deutsch „Religion Abrahams“, trägt beinahe denselben Namen wie die in Deutschland verbotene salafistische Organisation Millatu Ibrahim, gegründet vom österreichischen Salafisten Mohamed Mahmoud.