Nach dem islamistischen Terroranschlag stehen zwei Moscheen im Fokus. Der Tewhid-Moschee in Meidling wurde von der IGGÖ die Rechtspersönlichkeit entzogen. Die berüchtigte Moschee in der Hasnerstraße soll aufgelöst werden.
Zwei Einrichtungen, in denen sich der Attentäter von Wien aufgehalten hat, werden geschlossen. Das gab Kultusministerin Susanne Raab bekannt. Konkret handelt es sich um die Tewhid-Moschee in der Murlingenstraße in Wien-Meidling und die berüchtigte Melit-Ibrahim-Moschee in der Hasnerstraße in Ottakring.
Erstere Moschee war in der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) registriert. Nachdem die IGGÖ am Freitagvormittag vom Kultusministerium informiert worden war, entzog sie der Moscheegemeinde die Rechtspersönlichkeit.
Berüchtigte Salafistenmoschee
Bei der zweiten Einrichtunge handelt es sich um die berüchtigte Melit-Ibrahim-Moschee in der Ottakringer Hasnerstraße. Sie ist nicht in der IGGÖ registriert und die Glaubensgemeinschaft distanziert sich von ihr. Die Einrichtung ist schon länger als Treffpunkt der salafistischen Szene bekannt. In dieser Moschee wurde der Attentäter von Wien radikalisiert.
(APA)