Hexenkraft in Bregenz von Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl.
Ausstellungen

Im Bann der Museen: Das Beste, das Sie jetzt sehen können

Es ist zwar nur notgedrungen der Winter der Museen und Ausstellungshäuser. Dafür halten sie ab Montag die Fahne des heruntergefahrenen Kulturbetriebs spektakulär hoch. Mit einer ganzen Reihe von Ausnahme-Ausstellungen, die wieder eröffnen. Und einigen neuen, die vor Weihnachten noch Premiere feiern.

Vielleicht hilft tatsächlich nur noch Hexenkraft. Vielleicht kann ja Österreichs angesagtestes Künstler-Künstlerinnen-Duo, Ashley Hans Scheirl und Jakob Lena Knebl, den Pandemiespuk endlich austreiben, den Kulturbetrieb vom Fluch der Schließungen befreien. Mehr als das zu hoffen, bleibt sowieso nicht: Ab kommenden Freitag werden unsere Vertreterinnen bei der Biennale Venedig 2022 jedenfalls das ganze Kunsthaus Bregenz zur Bühne ihrer schrillen, verspielten Künste machen, die alle Stückerl spielen, die die zeitgenössische Kunst gerade beschäftigt: queerer Fetisch-Sex, immersive Installationen, ein Crossover von Mode, Design, Malerei, Keramik, Fotografie und Video.

Ihre okkulten „Seasonal Greetings“, so der Ausstellungstitel, zieren bereits die Bregenzer Plakatwände (siehe Abb.). Tatsächlich wird auch ein ganzes der vier Stockwerke, so Knebl zur „Presse am Sonntag“, dem Hexensabbat gewidmet sein. Auch von außen, da es als einziges grün beleuchtet ist und damit als andere, magische Ebene erkennbar.

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