Zurück in den Wienerwald, mehr Menschen auf Fahrrädern, das Know-how der Intensivmediziner und mehr Leben auf öffentlichen Plätzen. Nein, es war nicht alles in diesem Jahr so schlecht.
Resilient ist ein Mensch unter anderem dann, wenn er es schafft, in der Krise auch die Chancen zu sehen. Auch wenn soeben der dritte Lockdown verkündet wurde, die Weihnachtsfeiertage genau zwei Tage unbeschwert sein können und das neue Jahr schon mit strengen Einschränkungen belastet wird. Trotzdem: Nicht alles ist in diesem Jahr so schlecht gelaufen. Manches hat sich unter dem Druck der Krise sogar zum Besseren entwickelt. Das zu ignorieren wäre genauso falsch wie das Virus zu unterschätzen. Sieben Anregungen aus der Redaktion.
Digitale Ämter
Was haben wir nicht geschimpft. Allfällige Behördenwege haben mit den Öffnungszeiten nie in den eigenen Tag gepasst, und dann musste man vor Ort Nummern ziehen oder sich an Termine halten, die einem für den unpassendsten Zeitpunkt gegeben wurden. Als ob sich das Leben immer an Termine hält. Und jetzt? Klingt die Kommunikation mit den Behörden wie eine Internetwerbung in den 1990ern. Ein paar Mausklicks – und schon ist alles erledigt. Klar, man muss auch Dokumente scannen, Fotos hochladen, E-Mails verschicken und telefonieren, aber in Summe ist das alles sehr praktisch – und einer modernen Stadt würdig. (win)