Die mehr als 14.000 Unterschriften für eine Volksabstimmung gegen die Gatterjagd seien ein "klares Signal“, hieß es von der regierenden SPÖ.
Die SPÖ Burgenland hat am Donnerstag mitgeteilt, dass das burgenländische Jagdgesetz geändert wird: Die Gatterjagd, also die Jagd von Tieren innerhalb eines Gatters oder Geheges, ist nun ab 2023 doch verboten. Die mehr als 14.000 Unterschriften für eine Volksabstimmung gegen die Gatterjagd seien ein "klares Signal", man werde daher die "Korrektur" anbringen, erklärte Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ) bei einer Pressekonferenz.
In der heutigen Landtagssitzung werde man das neue Jagdgesetz einbringen, kündigte SPÖ-Klubchef Robert Hergovich an. Er geht davon aus, dass die von Tierschützern bereits ins Rollen gebrachte Volksabstimmung stattfinden werde. Diese sei nun aber "inhaltlich obsolet", meinte Landesgeschäftsführer Roland Fürst.
(APA)