Lockdown

35 Soldaten feierten in Kaserne

Den Soldaten, die ihren Abschluss in der Kaserne Güssing feierten, droht ein Disziplinarverfahren. In Klagenfurt wurde eine Versammlung auf einem Parkplatz aufgelöst.

35 Soldaten haben am Dienstag in der Kaserne Güssing ihren Abschluss trotz des Corona-Lockdowns gefeiert. Gegen alle Beteiligten wurde ein Disziplinarverfahren eingeleitet, vier Chargen wurden dienstenthoben, teilte das Verteidigungsministerium am Freitag mit. Die Aktion wurde auf zumindest drei Videos festgehalten. Die 35 Kaderanwärter aus ganz Österreich haben laut Bundesheer sowohl die Corona-Bestimmungen verletzt als auch vulgäre Handlungen gesetzt.

93 Soldaten nehmen seit September beim Jägerbataillon 19 in der Kaserne Güssing an der Kaderanwärterausbildung 1 teil. Diese Ausbildung ist der Schritt zu einer Laufbahn als Berufssoldat und ist diese Woche zu Ende gegangen. Eine Abschlussfeier wurde aufgrund der Pandemie untersagt. Die 35 Soldaten haben sich über dieses Verbot hinweggesetzt.

Parkplatz-Party in Klagenfurt

In Kärnten hat indes die Polizei am späten Donnerstagabend eine "Corona-Party" auf einem Klagenfurter Parkplatz aufgelöst. Elf Beteiligte wurden wegen Verstößen gegen Ausgangsbeschränkung und Maskenpflicht angezeigt, berichtete die Landespolizeidirektion. Gegen 22.30 Uhr war der Hinweis eingegangen. Als die Beamten eintrafen, waren die Leute aus verschiedenen Haushalten ohne FFP2-Masken auf mehrere Fahrzeuge verteilt. Sie gaben an, nur mit dem Auto durch die Gegend zu fahren.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.