Austropop

Boris Bukowski: Dieser Mann ist immer jung

Boris Bukowski
Boris Bukowski(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Boris Bukowski ist 75 und wirkt immer noch unverschämt jugendlich. Und er brennt schon wieder darauf, auf die Bühnen zu gehen.

Der Mann ist drahtig, seine Augen strahlen unverminderte Abenteuerlust aus. Nein, Boris Bukowski sieht auf keinen Fall aus wie ein 75-jähriger Mann. Es ist verführerisch, ihn nach seinen Strategien zu fragen, die Schmach der Hinfälligkeit hintanzuhalten.

Er erzählt davon, wie gern er sich bewegt. Er fährt Rad, er praktiziert Rafting, geht viel spazieren. Von seiner Dachwohnung in Stammersdorf hat man einen prächtigen Blick auf den Bisamberg. Weder erlegt er seinem Körper ein exzessives Regime auf, noch hat er konkrete Ernährungstipps, die er teilen wollte. Eine Anekdote aus den Siebzigerjahren reflektiert wohl am besten, warum dieser Mann immer noch auf seine Weise jung ist. Damals teilten sich er und seine Band mit Wilfried einen Proberaum in Graz. Ein ehemaliges Kino. Das ging eines Nachts in Flammen auf. Dabei wurde das gesamte Bandequipment zerstört. Am Vormittag des nächsten Tages sammelte Bukowski seine Mitstreiter ein, um einen Lokalaugenschein bei der Brandruine zu machen. Dafür engagierte er einen Fotografen.

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