Wien

Drei Jugendliche lösten Polizei-Großeinsatz in Wien aus

Die drei Burschen hatten eine Schreckschusspistole sowie 35 Stück Munition dabei.

Ein 15-jähriger Bursche und zwei Freunde haben in der Nacht auf Dienstag in Wien einen Polizei-Großeinsatz ausgelöst: Gegen Mitternacht wurde die Exekutive alarmiert, da im Bereich Hütteldorfer Straße Schüsse zu hören waren. Ein Aufgebot rückte an den Ort des Geschehens aus. Im Zuge einer Fahndung wurden die drei in einer Straßenbahn angehalten. Dabei stellte die Polizei eine Schreckschusspistole sowie 35 Stück Munition sicher, wie es in einer Aussendung hieß.

Der 15-jährige Österreicher hat laut Polizei in Begleitung zweier Teenager-Freunde im Alter von 17 bzw. 18 Jahren mit einer Schreckschusspistole mehrmals auf ein Gebäude geschossen. Ohrenzeugen hörten gegen 23.30 Uhr die Schüsse und alarmierten die Polizei, die mit Kräften des Stadtpolizeikommandos Fünfhaus, der Wiener Bereitschaftseinheit und der WEGA ausrückte. Diese stellte am Ort des Geschehens zehn leere Patronenhülsen einer Schreckschusspistole sicher.

Anzeigen nach Covid-19-Notmaßnahmenverordnung

Der jüngste der Gruppe wurde nach dem Sicherheitspolizeigesetz und dem Waffengesetz angezeigt. Weiters wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Abgesehen davon gab es für alle drei Burschen Anzeigen nach der Covid-19-Notmaßnahmenverordnung, da sie sich während der Ausgangssperre ohne triftigen Grund im Freien aufgehalten hatten.

(APA)

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