Es gibt internationale gute Nachrichten von der Covid-19-Front. In Österreich ist die Lage zwar ernst, aber alles andere als hoffnungslos. Lockerungen sollten dann kommen, wenn sie nachhaltig sind.
Gute Nachrichten sind angesichts des vergangenen Jahres und des EU-Impfdesasters Mangelware. Doch die WHO, nicht gerade das Zentralorgan der Covid-19-Leugnung, überrascht mit einer positiven Meldung: Die Experten gehen davon aus, dass die Pandemie bereits in wenigen Monaten vorbei sein wird. Europadirektor Hans Henri Kluge sagte gegenüber Journalisten: „Es wird weiterhin ein Virus geben, aber ich glaube nicht, dass Einschränkungen nötig sein werden.“ In der zweiten Jännerwoche hatte die globale Pandemie ihren Höhepunkt erreicht. Damals infizierten sich täglich mehr als 700.000 Menschen. Sechs Wochen später sind es nur mehr 350.000. Die Tendenz sei in allen Erdteilen stark fallend – sogar in Südafrika mit seiner Mutante. Verebbt Covid-19 ähnlich jäh und kaum erklärbar wie einst die Spanische Grippe?
Kluges WHO-Boss, Tedros Adhanom Ghebreyesus, beurteilt das vorsichtiger, spricht zwar von einer „Wende“, warnt aber: „Jetzt müssen wir den positiven Trend verstetigen. Das Feuer ist noch nicht aus, und wenn wir es nicht weiter bekämpfen, kommt es lodernd zurück.“