Die Ampelkommission vergleicht die Lage wöchentlich. Was sagen die Daten über die Infektionslage in den Regionen? Ein Blick auf die Momentaufnahme.
Die Corona-Ampelkommission stellt sich diese Frage jeden Donnerstag: Wie entwickelt sich die Infektionslage in den einzelnen Bundesländern im Vergleich? Ihre Antwort hatte, zumindest bisher, kaum Konsequenzen. Wenn überhaupt, wurde ein Bundesland in einer bestimmten Farbskala eingestuft. Zuletzt eben Vorarlberg – das einzige Bundesland, das auf der Corona-Landkarte orange und nicht rot leuchtet.
Einen regionalen Überblick machen die Daten, die wöchentlich eingemeldet werden, aber trotzdem möglich. Und tatsächlich fallen Unterschiede auf. Nicht nur bei der Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner – wo gerade Tirol und Vorarlberg besonders gut liegen. Sondern auch bei anderen Teilaspekten. Zum Beispiel beim Altersschnitt der Neuinfizierten: Seit Jahresbeginn sinkt er landesweit von rund 47 Jahren auf 40 Jahre. In der dritten Februarwoche, das sind die aktuellsten Daten, machten Junge (bis 19 Jahre) ein Fünftel der Neuinfizierten aus, Ältere (ab 65) nur zwölf Prozent. Den größten Anteil an Neuinfizierten machten Menschen zwischen 20 und 39 (31 Prozent) sowie zwischen 40 und 64 (37 Prozent) aus.