Kriminalität

Kampf gegen italienische Wettmafia: Ermittlungen gegen 336 Personen gestartet

Festnahmen erfolgten auch in Deutschland, Polen und Malta. 80 Millionen Euro wurden beschlagnahmt.

Nach einer groß angelegten Razzia gegen das Eindringen der sizilianischen Cosa Nostra im Bereich illegale Online-Wetten sind Ermittlungen gegen insgesamt 336 Personen in ganz Italien aufgenommen worden. 23 Personen wurden in mehreren italienischen Regionen sowie in Deutschland, Polen und Malta festgenommen, teilte die Polizei in einer Presseaussendung am Mittwoch mit.

Der Vorwurf lautet auf illegale Wetten, Steuerhinterziehung, erschwerter Betrug und Geldwäsche. Davon soll der einflussreiche Cosa Nostra-Clan Santapaola-Ercolano profitiert haben. Im Rahmen der "Doppio Gioco" (Doppelspiel) genannten Untersuchung wurden Besitztümer und Unternehmensbeteiligungen im Wert von 80 Millionen Euro beschlagnahmt.

(Apa/red.)

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