Champions League

St. Pöltens stolzer Blick zurück

Jennifer Klein (links) und Melanie Brunnthaler gegen Rosengård
Jennifer Klein (links) und Melanie Brunnthaler gegen RosengårdGEPA pictures
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Die SKN-Frauen belohnten sich für einen guten Auftritt nicht, schieden im Achtelfinale gegen Rosengård aus. Die Europacup-Bilanz fällt dennoch zufrieden aus.

Den erstmaligen Einzug ins Viertelfinale der Champions League hat St. Pölten verpasst, das Resümee der diesjährigen Europacup-Saison war nach dem Aus gegen Rosengård (Gesamtscore 2:4) dennoch ein zufriedenes. "Die Wahrheit ist, dass wir ein irrsinnig gutes Spiel abgeliefert haben. Wir haben unsere Stärken ausgepackt, sind eine Pressingmannschaft und haben bis zur letzten Minute gezeigt, dass wir das auch können. Ich bin super stolz auf die Mannschaft, weil es eine super Partie war", resümierte St. Pöltens Trainerin Maria Wolf nach der 0:2-Niederlage im Rückspiel.

Damit bleibt der SV Neulengbach, das einzige heimische Team, das 2014 bis unter Europas beste acht vorgestoßen ist. St. Pölten vergab die Chance darauf wohl eher im Hinspiel, das nach 2:0-Führung noch 2:2 endete. Die bessere Leistung zeigten die SKN-Frauen jedoch am Mittwoch in der NV-Arena, belohnten sich aber nicht. "Im Endeffekt haben wir sehr gut mitgehalten, nur die Tore haben gefehlt. Das ist das einzige, was man dem Team vorwerfen kann", meinte Wolf. 

Ihre Spielerinnen konnten sich darüber nach Schlusspfiff nicht wirklich freuen. "Ich würde die Leistung gerne gegen das Viertelfinale tauschen. Im Endeffekt zählt das Weiterkommen, das haben wir leider nicht geschafft", sagte Torfrau Isabella Kresche. Ähnlich das Fazit von Jennifer Klein, die für die gelbgesperrte Kapitänin im zentralen Mittelfeld in die Startelf gerutscht war. "Wir haben eine extrem gute Leistung gebracht und uns Torchancen erkämpft. International muss man sie aber halt machen, das ist das, was uns leider gefehlt hat", sagte die 22-Jährige.

In der kommenden Saison wird die Champions League erstmals mit einer Gruppenphase ausgetragen. Österreichs Meister - St. Pölten geht mit makelloser Bilanz in die Rückrunde - muss jedoch in der ersten Runde der Qualifikation antreten.

Zwei Legionärinnen im Viertelfinale

Österreichische Beteiligung im Viertelfinale gibt es aber trotzdem. Bayern München behielt nach dem klaren 6:1 in der ersten Partie im Rückspiel gegen BIIK-Kazygurt mit 3:0 die Oberhand und stieg souverän auf. Kapitänin Carina Wenninger war beim deutschen Bundesliga-Tabellenführer, der sein 21. Pflichtspiel in Folge gewann, bis zur 61. Minute im Einsatz, Sarah Zadrazil wurde zur Pause eingewechselt.

Ebenfalls im Viertelfinale stehen bereits der VfL Wolfsburg, Chelsea, Olympique Lyon und der FC Barcelona. Am Donnerstag treffen Fiorentina und Manchester City (0:3) aufeinander, am 17. März Sparta Prag und Paris St. Germain (0:5). Die Viertelfinal-Auslosung geht am Freitag in Nyon über die Bühne. Die Hinspiele sind für den 23. und 24. März geplant, die Rückspiele für den 31. März und 1. April.

(APA)

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