Keine Medaille

Vinzenz Höck bei Turn-EM auf Rang sieben

Vinzenz Höck
Vinzenz HöckREUTERS
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Vor fünf Monaten hatte Vinzenz Höck sensationell EM-Silber gewonnen. Nun ging er leer aus, den Titel sicherte sich der Olympiasieger aus Griechenland.

Vinzenz Höck hat am Samstag im Ringe-Finale der Kunstturn-Europameisterschaften in Basel Rang sieben belegt. Der 25-Jährige erhielt für seine Übung 14,666 Punkte und damit exakt ein Zehntel weniger als für seine nicht ganz optimal gelungene Vorstellung im Vorkampf. Damit war er als Sechstbester in den Endkampf der Top Acht eingezogen. Bei den vergangenen Europameisterschaften im Dezember in Mersin/Türkei hatte Höck bei nicht optimaler Besetzung Silber geholt.

Der Titel ging an den griechischen Rio-Olympiasieger Eleftherios Petrounias mit 15,400 Zählern. Auf den Plätzen landeten der russische Mehrkampf-Welt- und -Europameister Nikita Nagornij (15,033) und der Italiener Salvatore Maresca (14,900). Höck hatte mit dem erneuten Erreichen des Finales sein primäres EM-Ziel erreicht. Er trat im Achterfeld mit der dritthöchsten Schwierigkeitsnote an, aber mit der am wenigsten hohe Ausführungsnote, und kam nicht ganz an seine Optimalform heran.

"In einem so hochkarätigen Finale darf man sich keine Fehler leisten, das ist mir heute leider nicht geglückt", sagte der Grazer. "Ich weiß jetzt aber jedenfalls mehr denn je, dass ich mit den absoluten Top-Athleten mithalten kann." Nationalcoach Petr Koudela trauerte dem Podestrang nach: "Für Vinzenz wäre die Medaille absolut in Reichweite gewesen." Ähnlich sah es ÖFT-Sportdirektor Fabian Leimlehner: "Aber von diesem Finale kann er viel mitnehmen. Gerade an den Ringen ist die Erfahrung enorm wichtig."

Mit diesem siebenten Rang sowie zehnten Rängen durch Jasmin Mader im Sprung und Xheni Dyrmishi am Pauschenpferd waren die Europameisterschaften in der Schweiz nach 2020 und 1955 die insgesamt dritterfolgreichsten für den österreichischen Verband.

(APA)

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