Austro-Sozialdemokratie

Was genau ist das Projekt Rendi-Wagner?

Medizinerin, Epidemiologin, Sektionschefin, Gesundheitsministerin, Parteivorsitzende der SPÖ seit 2018, Klubobfrau: Pamela Rendi-Wagner (49).
Medizinerin, Epidemiologin, Sektionschefin, Gesundheitsministerin, Parteivorsitzende der SPÖ seit 2018, Klubobfrau: Pamela Rendi-Wagner (49).Michael Rausch-Schott / picturedesk
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Wofür steht die Austro-Sozialdemokratie? Für den dänischen Weg, den finnischen? Derzeit ist sie angesiedelt irgendwo zwischen klassischer Wirtschafts- und Sozialpolitik und gesellschaftspolitisch linksliberalem Mainstream.

Bleiben wir einmal im europäischen Norden, seit jeher Inspirationsquelle für die heimische Sozialdemokratie: Da gibt es den dänischen Weg der Mette Frederiksen: Es ist jener, den auch Hans Peter Doskozil im Burgenland geht. Zuwanderungspolitisch restriktiv, sozialpolitisch links, wirtschaftspolitisch pragmatisch. Was in Kopenhagen passiert, wird in Eisenstadt genau beobachtet – und integriert.

Dann gibt es den schwedischen Weg des Stefan Löfven. Er entspricht vom Typ und Charisma her am ehesten Werner Faymann. Beide, der vormalige Stockholmer Gewerkschafter und der vormalige Wiener Wohnbaustadtrat, mussten dann in der Flüchtlingskrise auch einen Schwenk vollziehen.

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