Kommentar

Die alten Wunden des spanischen Bürgerkrieges

Spaniens Innenpolitik droht nach der Regionalwahl in Madrid eine neue Polarisierung.

Der Triumph der Madrider Regionalchefin Isabel Díaz Ayuso hat Spaniens Innenpolitik aus ihrer Coronastarre erweckt – und die neue Phase verspricht, anstrengend zu werden. Denn Ayuso hat nicht nur ihrem kriselnden konservativen Partido Popular gezeigt, wie man politisch siegt: durch Polarisierung.

Das funktioniert (nicht nur) in Spanien noch am allerbesten, wenn man – zumindest rhetorisch – einen Schritt zurück ins schmerzvolle 20. Jahrhundert macht. Und die hasserfüllte Terminologie der nach wie vor unverarbeiteten Bürgerkriegszeit abstaubt und anpasst.

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