Superreiche steigerten ihr Vermögen so stark wie noch nie. Warum profitieren Milliardäre von der Pandemie? Eine Studie unterscheidet zwischen „gutem“ und „schlechtem“ Reichtum und zeigt auf, dass Steuern das Problem nicht lösen.
Wien. Es ist paradox. Die Pandemie stürzte mehr als 100 Millionen Menschen in absolute Armut. Laut der Weltbank müssen sie von weniger als 1,80 Dollar pro Tag leben. Für Superreiche hingegen war 2020 das erfolgreichste Jahr überhaupt.
Eine Studie der US-Investitionsbank Morgan Stanley zeigt auf, dass Milliardäre und Milliardärinnen weltweit ihr Vermögen im vergangenen Jahr um rund 60 Prozent auf 13 Billionen Dollar (10,7 Bill. Euro) steigern konnten. Das fette Plus in Höhe von fünf Billionen Dollar entspricht knapp sechs Prozent der Wirtschaftsleistung der Welt.