Die Armee hatte die Regierung von Aung San Suu Kyi im Zuge eines Putsches im Februar entmachtet. Sie sowie 4000 weitere Personen wurden festgenommen.
Gegen die abgesetzte Regierungschefin Aung San Suu Kyi sind in Burma einem Zeitungsbericht zufolge neue Anschuldigungen wegen Korruption erhoben worden. Ihr wird in ihrer Funktion als Vorstand einer Wohltätigkeitsorganisation vorgeworfen, Land zweckentfremdet sowie unrechtmäßig Geld und Gold angenommen zu haben, schrieb die staatliche Zeitung "Global New Light of Burma" am Donnerstag unter Berufung auf Aussagen der Anti-Korruptionskommission des Landes.
Auch gegen zwei weitere ehemalige Regierungsvertreter würde ermittelt, hieß es. Die Armee hatte Anfang Februar die Regierung von Aung San Suu Kyi entmachtet. Suu Kyi selbst ist wie rund 4000 andere Personen nach dem Putsch festgenommen worden. Unter anderem muss sie sich bereits wegen illegalem Besitz von Funkgeräten und Verletzung von Staatsgeheimnissen vor Gericht verantworten.
(APA/Reuters)