Analyse

Der Libanon stürzt immer tiefer ab

"Kein Strom, kein Spital". Protest vor einem Krankenhaus in Beirut
"Kein Strom, kein Spital". Protest vor einem Krankenhaus in BeirutAPA/AFP/ANWAR AMRO
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Benzin, Medikamente, Strom und auch Essen sind zu Mangelware geworden.

Eine Explosion reißt 33 Menschen in den Tod. Ein Mädchen stirbt an einem Skorpionbiss, weil Apotheken kein Gegengift mehr haben. Einem Krankenhaus droht der Strom auszugehen, mit tödlichen Folgen. Das sind nur einige Nachrichten der vergangenen Tage aus dem Libanon, einem Land im freien Fall.

Als vor einem Jahr im Beiruter Hafen eine Explosion rund 200 Menschen tötete, sagten viele: Das ist der Tiefpunkt. Ein Jahr später weiß man: Die Explosion, ausgelöst durch schlampige Lagerung explosiver Materialien, war bloß eine Station auf dem Weg nach unten.

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