Zum Schulstart im Westen mehren sich die Beschwerden über das Sicherheitskonzept. In Wien schnellt unterdessen die Zahl „geschlossener“ Klassen in die Höhe.
Laut und heftig sind die Beschwerden, die Eltern, Schüler und Pädagogen derzeit äußern. Probleme bei den PCR-Tests, deren positive Ergebnisse inzwischen in vielen Schulen für (unterschiedliche) Quarantänebestimmungen sorgen, geben aktuell den Anlass. Zum Schulbeginn von 650.000 Schülern, die im Westen Österreichs am Montag ebenfalls in das neue Schuljahr starteten, nahm die Kritik an der Bundesregierung weiter an Fahrt auf. 32 Wiener Schulsprecher werfen Kanzler, Bildungs- und Gesundheitsminister vor, den Sommer verschlafen zu haben und die „Fehler des vergangenen Jahres zu wiederholen“. Ein Überblick über die Problemzonen in den Schulen.
Wiener PCR-Tests
Über die PCR-Tests, die das Sicherheitskonzept bundesweit einmal (in Wien zweimal) vorschreibt, berichten Eltern seit der Vorwoche eine Vielzahl an Pannen. Weil die Bundeshauptstadt in einem Teil ihrer Schulen ein anderes System verwendet [premium] als der Rest Österreichs, sind dort auch die Probleme unterschiedlich.