Die versteckten „grünen“ Staatsschulden von heute wären die Eurokrisen von morgen.
Der (wegen Corona bis 2023 ohnehin ausgesetzte) Stabilitätspakt, der in der EU halbwegs seriöses staatliches Wirtschaften garantieren sollte, ist demnächst wohl Geschichte: Die Schuldenkaiser der Union, angeführt von Italien, Spanien und Frankreich, sind gerade dabei, das zu den Grundpfeilern der Gemeinschaft zählende, aber nichtsdestotrotz weitgehend ignorierte Vertragskonstrukt sturmreif zu schießen.
Diesmal mit dem Umweltschmäh: „Grüne“ Investitionen sollen aus dem Budget „herausgerechnet“ werden, wird gefordert. Wodurch das Defizit gleich viel freundlicher aussähe.