Coronavirus

Neuinfektionen in Österreich wieder über 2000

Die Sieben-Tages-Inzidenz ist auf 138,3 gestiegen. Einen leichten Rückgang gibt es bei den Spitalspatienten.

Die Zahl der neuen Corona-Infektionen in Österreich ist in den vergangenen 24 Stunden (Stand: 9.30 Uhr) erneut auf mehr als 2.000 gesprungen: Genau 2.283 Neuinfektionen wurden laut Daten des Innen- und Gesundheitsministeriums vom Mittwoch registriert. Dieser Wert liegt deutlich über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (1.764). Erneut gestiegen ist auch die Sieben-Tages-Inzidenz von 135,3 auf 138,3 Fälle auf 100.000 Einwohner.

Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tages-Inzidenz ist derzeit Oberösterreich mit 192,3, gefolgt von Wien, Salzburg und Kärnten (173,7, 139,6 bzw. 123,5). Weiters folgen Niederösterreich (117), die Steiermark (110,3), Tirol (95,6), Vorarlberg (90,2) und das Burgenland (74). In absoluten Zahlen wurden die meisten neuen Fälle in Wien (615) entdeckt, gefolgt von Oberösterreich (569). In Niederösterreich waren es 349 Neuerkrankte, in der Steiermark 300, in Salzburg 132, und in Tirol 106. In Kärnten kamen 110 Neuinfektionen dazu, in Vorarlberg 55 und im Burgenland 47 neue Fälle.

Weniger Patienten im Krankenhaus

Im Krankenhaus müssen derzeit 870 Covid-Patienten und -Patienten versorgt werden, das sind um 22 weniger als am gestrigen Dienstag. 226 Menschen benötigten intensivmedizinische Betreuung. Das sind um 14 weniger als gestern, aber um zehn mehr als noch vor einer Woche.

Seit dem Beginn der Pandemie im Frühling 2020 wurden in Österreich 741.046 bestätigte Fälle dokumentiert. Genesen sind bisher 710.069 Menschen, in den vergangenen 24 Stunden wurden 2.209 als wieder gesund gemeldet. Bisher sind 10.998 Menschen an oder infolge einer Covid-Infektion verstorben, seit dem gestrigen Dienstag kamen zwölf weitere Todesfälle dazu. Aktiv an Corona laborieren derzeit 19.979 Menschen, um 62 mehr als gestern.

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden die Ergebnisse von 396.506 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet, davon 151.754 der aussagekräftigeren PCR-Tests. Die Positiv-Rate der PCR-Tests betrug 1,5 Prozent. Dieser 24-Stunden-Wert liegt über dem Schnitt der vergangenen Woche (durchschnittlich 1,3 Prozent positiv).

64 Prozent der Bevölkerung ist einmal geimpft

Am Dienstag gab wurden wieder mehr geimpft als an den Vortagen. Laut Impf-Dashboard des Bundes wurden 13.458 Stiche gesetzt, davon waren 7.808 Zweitstiche. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.720.841 zumindest eine Teilimpfung erhalten. Das sind 64 Prozent der Bevölkerung. Davon bekamen 5.403.419 Menschen und somit 60,5 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher bereits zwei Impfdosen. Zwei Impfungen sind mit Ausnahme des Wirkstoffes des Herstellers Johnson & Johnson notwendig, um den vollen Schutz des Wirkstoffs zu entfalten. Jedoch hat das Nationale Impfgremium die Anwendungsempfehlungen für die Corona-Schutzimpfung aktualisiert, und rät nun nach einer Johnson & Johnson-Impfung zeitnah zu einer zweiten Impfung wird mit einem mRNA-Impfstoff (Moderna oder BioNTech-Pfizer).

Blick auf Vollimmunisierungsraten nach Altersgruppen zeigt: Bei den Zwölf- bis 24-Jährigen sind 47,9 Prozent vollimmunisiert, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 58,3 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 64,1 Prozent. Bei den Personen zwischen 45 und 54 Jahren sind 68,8 Prozent komplett gegen Covid-19 geschützt, in der Gruppe der 55- bis 64-Jährigen sind es 77,7 Prozent. Die 65-bis 74-Jährigen weisen eine Vollimmunisierungsquote von 83 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 88 Prozent und die Gruppe 85plus 88 Prozent.

Am höchsten ist die Durchimpfungsrate (Vollimmunisierte) im Burgenland mit 68 Prozent. In Niederösterreich sind 63,2 Prozent der Bevölkerung geimpft, in der Steiermark 61,2 Prozent. Nach Vorarlberg (59,4), Wien (59,2), Tirol (58,7), Kärnten (56,9) und Salzburg (56,8) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 55,5 Prozent.

(APA)

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