Asyl

Geschäftsführer zieht sich aus Asyl-Bundesagentur zurück

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Symbolbild (c) Clemens Fabry, Presse
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Die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen für Asylwerber bekommt einen neuen Chef. Andreas Achrainer nimmt im März Abschied.

Der Geschäftsführer der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU) für Asylwerber, Andreas Achrainer, zieht sich mit Ende März 2022 aus seiner Funktion zurück. Dies geschehe auf eigenen Wunsch, hieß es in einer Aussendung des Innenministerium. Bestellt worden war Achrainer im Dezember 2019 vom damaligen Innenminister Wolfgang Peschorn.

Die BBU ist eine ausgegliederte Gesellschaft und zu 100 Prozent im Besitz des Bundes. Ursprünglich war die Eingliederung der rechtlichen Vertretung Asylsuchender in eine Bundesagentur ein türkis-blaues Projekt, das dann unter Türkis-Grün umgesetzt wurde.

Achrainer leitete in den vergangenen zwei Jahren die Zusammenführung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Aufgabenbereichen aus insgesamt sechs Vorgängerorganisationen mit den Bereichen Rechtsberatung, Rückkehrberatung, Dolmetschwesen, Menschenrechtsbeobachtung und Grundversorgung zur BBU. In den kommenden Monaten sei die Aufbauphase abgeschlossen, so Achrainer. Daher habe er sich entschlossen, seinen Auftrag bei der BBU nach den kommenden sechs Monaten zurückzulegen.

Lob von Nehammer

"Andreas Achrainer hat sich beim Aufbau der BBU und mit ihrem reibungslosen Start um das österreichische Asylwesen sehr verdient gemacht", lobte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP). Er bedauere dessen Ausscheiden sehr, so Nehammer.

(APA)

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