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Sprickler-Falschlunger wird Vorarlbergs neue SPÖ-Chefin

Sprickler-Falschlunger
Sprickler-Falschlunger APA/VORARLBERGER LANDTAG/LISA MATHIS
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Der Machtkampf in der Vorarlberger SPÖ scheint beendet: Sprickler-Falschlunger soll erneut die Führung übernehmen - wie schon von 2016 bis 2018.

Gabriele Sprickler-Falschlunger soll erneut die Führung der Vorarlberger Sozialdemokraten übernehmen. Die 65-jährige Allgemeinmedizinerin bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht der "Vorarlberger Nachrichten". Sprickler-Falschlunger hatte schon zwischen Herbst 2016 und Frühjahr 2018 als Landesparteivorsitzende fungiert, nun springt sie erneut als Kompromisskandidatin in die Bresche: "Ich habe zu allen ein intaktes Verhältnis", sagte sie.

Damit Sprickler-Falschlunger beim Parteitag am nächsten Samstag (16. Oktober) überhaupt antreten darf, braucht es ihren Angaben zufolge eine Zweidrittelmehrheit der anwesenden Delegierten. Ihre Aufgabe als Parteichefin wird dieselbe sein wie beim ersten Mal - nämlich eine geeignete Persönlichkeit für ihre Nachfolge zu finden, die auch als Spitzenkandidatin bei der Landtagswahl 2024 antreten wird. Diesbezüglich gelte es aber noch Gespräche im Parteivorstand zu führen, sagte Sprickler-Falschlunger.

In der Vorarlberger SPÖ tobt seit Wochen ein Machtkampf um die Nachfolge des aktuellen Parteivorsitzenden Martin Staudinger. Der von Staudinger - ohne Absprache mit der Partei - ins Spiel gebrachte Klubobmann Thomas Hopfner kam bei den größten Vorarlberger SPÖ-Ortsorganisationen nicht gut an, noch dazu kam eine "Abhör-Affäre", die auch ein gerichtliches Nachspiel haben könnte.

Vergangene Woche hatte die Partei vier Kandidaten für den Parteitag präsentiert: Neben Hopfner (56) wollten auch Alp Sanlialp (24), Robert Bedjanic (46) und Angelika Mayr (37) für den Parteivorsitz kandidieren.

(APA)

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