Umfragen-Affäre: Karmasin nicht mehr für das IHS tätig

Karmasin 2017.
Karmasin 2017.(c) APA/HERBERT NEUBAUER (HERBERT NEUBAUER)
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Karmasin war Mitbegründerin eines IHS-eigenen Kompetenzzentrums für Verhaltensökonomik, des "Insight Austria".

Die in der Inseraten- und Umfragen-Affäre beschuldigte Ex-Familienministerin Sophie Karmasin wird vorerst nicht mehr für das Institut für Höhere Studien (IHS) tätig sein. "Wir haben die Zusammenarbeit ruhend gestellt, bis alle Vorwürfe geklärt sind", erklärte IHS-Sprecher Paul Glück gegenüber "profil".

Karmasin fungierte kurz nach dem Ende ihrer Laufbahn als Ministerin als Mitbegründerin eines IHS-eigenen Kompetenzzentrums für Verhaltensökonomik, des "Insight Austria". Das Zentrum wurde im Jahr 2018 vom damaligen IHS-Chef und nunmehrigen ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher ins Leben gerufen. Bis vor wenigen Tagen schien Karmasin noch auf der Website von "Insight Austria" als Konsulentin auf.

Karmasin ist Mitbeschuldigte in der Korruptions-Causa um Sebastian Kurz - es gilt die Unschuldsvermutung. Die Chat-Enthüllungen deuten darauf hin, dass eine Gruppe von Vertrauten um Kurz bei Karmasins Engagement bei "Insight Austria" mitgemischt haben könnte.

(APA)

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