Zu ihrem schon bestehenden Anteil von 24,4 Prozent kauft Generali für 1,176 Milliarden Euro weitere 60,8 Prozent ihres heimischen Konkurrenten und forciert damit dessen Börsenrückzug.
Die italienische Versicherungsgesellschaft Generali schluckt ihren heimischen Konkurrenten Cattolica. Der Triester Konzern, der bereits eine 24,4-prozentige Beteiligung an Cattolica hielt, hatte für jede Cattolica-Aktie 6,75 Euro angeboten. Dank des öffentlichen Kaufangebots konnte Generali ein zusätzliches 60,8-prozentiges Aktienpaket an Cattolica übernehmen.
1,176 Milliarden Euro ließ sich Generali das Kaufangebot kosten. Jetzt soll Cattolica von der Mailänder Börse zurückgezogen werden. Erwartet werden Synergien, die beiden Unternehmen Wachstumsmöglichkeiten bescheren sollen.
"Der Erfolg dieses Kaufangebots konsolidiert die Marktführung Generalis in Italien und seine Position unter den stärksten Versicherungsgruppen Europas", kommentierte Generalis Chef Philippe Donnet.
(APA)