Wirtschafts- und Umweltbildung sollen einen höheren Stellenwert bekommen.
Bildungsreformen gab es in Österreich im vergangenen Jahrzehnt viele. Sie wurden meist öffentlich breit und heftig diskutiert. Das kann man von der Reform der Lehrpläne, die seit zwei Jahren in Arbeit ist, nicht behaupten. Dabei soll diese in den Klassenzimmern besonders stark spürbar sein.
Ab Herbst 2023 wird an Volksschulen, Mittelschulen und AHS-Unterstufen ein neuer Lehrplan gelten. Ziele und Inhalte des Unterrichts sowie die Stundentafeln werden damit (neu) festgeschrieben. Die Lehrer haben sich an den vorgegebenen Rahmen zu halten. Bereits im Herbst sollten die Pläne in Begutachtung geschickt werden. Wurden sie aber nicht. Das bestätigt Doris Wagner, Sektionschefin im Bildungsministerium, der „Presse“. Im Februar soll es aber so weit sein. Ein paar Eckpunkte sind bereits jetzt durchgesickert.