Louie Austen: Iguana

Immer die Liebe. Die Liebe, immer wieder die Liebe: Sie ist das zentrale Thema von Louie Austen, diesem ewig jungen Lebemann im besten Alter. Auf „Iguana“, seinem vierten Album, singt er vom Regen und Schmerz im Herzen, über die eine, die seine Träume wahr werden lässt, bettelt um eine zweite Chance. Dabei schleicht sich nicht selten ein zartbitterer Ton in seine Crooner-Stimme.
Es sind dies die besten Momente: wenn er in Melancholie schwelgt, wenn er ein klein wenig verletzlich wirkt, wenn der Groove introvertiert tuckert. Eine Abkehr vom Disco-Glamour? Nur zum Teil. Der flirrende Puls von „Boom Boom“ hätte selbst einer Donna Summer alle Ehre gemacht, das feine Cover von Christopher Justs „Disco Dancer“ marschiert zielstrebig Richtung Dancefloor. Bemerkenswert: Auch oder gerade wenn er knapp am Kitsch vorbeischrammt, hat das seinen Reiz. Sehr passabel.

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