Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Österreich droht massiver Verfall von Coronaimpfstoffen – 13 Millionen Chinesen sitzen fest – Putin spricht stundenlang

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Omikron verhindert Silvester-Partys: Österreichs Bundesregierung versucht, eine neue Welle an Infektionen mit dem Coronavirus, konkret mit dessen Omikron-Variante, zu verhindern - oder jedenfalls, diese keiner als größer ausfallen zu lassen. Ab dem 27. Dezember gilt daher in der Gastronomie die Sperrstunde schon um 22 Uhr, auch zu Silvester. Auch die Regeln für Veranstaltungen und die Einreise nach Österreich werden verschärft. Ein Überblick.

Millionen Impfdosen drohen zu verfallen: Sollten im ersten Quartal alle impfpflichtigen Österreicher sowie viele Kinder ihren Erst-, Zweit- oder Drittstich gegen das Coronavirus erhalten, werden mit Ende März trotzdem gut zehn Millionen Impfdosen auf Lager liegen. Das geht aus Berechnungen der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hervor. Aktuell sind sieben Millionen Dosen ungenutzt. Mehr dazu.

Chinesische Millionenstadt verhängt Lockdown: Die 13 Millionen Bürger der Stadt Xi'an sitzen seit Mitternacht in ihren Wohnungen und Häusern fest: Nur noch jeden zweiten Tag darf ein Mitglied eines Haushaltes nach draußen, um Einkäufe zu tätigen. Die Schulen, Geschäfte und Dienstleistungen, die nicht zwingend benötigt werden, sind geschlossen. Grund dafür sind steigende Infektionszahlen. Am Mittwoch wurden 143 Fälle registriert. Mehr dazu.

Nato mahnt, Putin spricht stundenlang: Die Nato hat Russlands Präsidenten aufgerufen, die kommenden Tage für einen Rückzug seiner Streitkräfte von der ukrainischen Grenze zu nutzen und so ein friedliches Weihnachtsfest für alle zu gewährleisten. Ob Wladimir Putin dem Appell Folge leisten wird, bleibt abzuwarten. Stellung beziehen wird er dazu jedenfalls schon heute, ab 10 Uhr, bei seiner traditionell stundenlangen Jahrespressekonferenz. Mehr dazu.

Lebenslange Haft für den Wiener Bierwirt: Wegen Mordes, schwerer Nötigung und Verstoß gegen das Waffengesetz ist am Wiener Straflandesgericht der als Bierwirt bekannte Albert L. rechtskräftig zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Zusätzlich wird der 43-Jährige in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Er wurde für schuldig befunden, im vergangenen Frühjahr in Wien-Brigittenau mit seine Ex-Freundin vorsätzlich erschossen zu haben. Mehr dazu.

Es war der neunte von 31 Femiziden in Österreich in diesem Jahr: jener des Bierwirtes an seiner früheren Lebensgefährtin. Vorab hatte er mit Hassbotschaften und Gewaltakten auf sich aufmerksam gemacht. Derartiges zu ignorieren, darf nicht die Lösung sein, schreibt Barbara Schechtner in der Morgenglosse.

Tipps für den Weihnachtsfrieden: Rund um die (weihnachtlichen) Feiertage sind die Erwartungen an sich, die anderen und die Atmosphäre, die im Beisammensein herrschen sollte, generell hoch. Heuer vielleicht besonders. Psychotherapeut Peter Stippl hat Ratschläge für ein friedliches Fest. [premium]

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.