Wahl

Van der Bellens Jahr der Entscheidung

„So sind wir nicht.“ Entlang der verfassungsrechtlichen Vorgaben steuerte Bundespräsident Alexander Van der Bellen das Land durch die Regierungskrisen der vergangenen Jahre.
„So sind wir nicht.“ Entlang der verfassungsrechtlichen Vorgaben steuerte Bundespräsident Alexander Van der Bellen das Land durch die Regierungskrisen der vergangenen Jahre. APA
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Im Herbst wird der Bundespräsident oder die Bundespräsidentin gewählt. Ob ÖVP, SPÖ, Grüne und Neos jemanden ins Rennen schicken, hängt davon ab, ob Amtsinhaber Alexander Van der Bellen erneut antritt. Falls ja, würden sie ihn wohl unterstützen. Nur die FPÖ will in jedem Fall einen Kandidaten nominieren - aber wen?

Zum Jahreswechsel 2015/2016, als ihm die Grünen und sein engstes Umfeld das Bundespräsidentenamt schmackhaft machen wollten, soll Alexander Van der Bellen gewitzelt haben: Wenn er antrete, dann werde er es am Ende noch werden.

Und nun, im letzten Jahr der Amtsperiode, scheint sich die Geschichte zu wiederholen, wenn auch unter anderen Vorzeichen. In den Beliebtheitsrankings liegt der Bundespräsident klar vor allen anderen Politikern. Das Umfeld soll bereit sein für weitere sechs Jahre in der Hofburg. Nur er selbst zweifelt wieder einmal. Wird er nämlich wiedergewählt, was sehr wahrscheinlich ist, wäre Alexander Van der Bellen am Ende seiner zweiten Periode, im Jänner 2029, 85 Jahre alt. Und die Fragezeichen des Alters – wird man gesund bleiben, wie viel Zeit bleibt einem dann noch und wofür? – sollen in seinen Überlegungen durchaus eine Rolle spielen.

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