Der inhaftierte Austro-Iraner Ghaderi nimmt wieder Nahrung zu sich. Die Solidaritätsaktion von Ex-Geiseln liegt bis zur Wiederaufnahme der Atomgespräche in Wien auf Eis.
Die Wiener Verhandlungen über das Atomabkommen mit dem Iran sind ebenso unterbrochen wie die Hungerstreiks für die Doppelstaatsbürger, die im Teheraner Evin-Gefängnis nach dubiosen Urteilen wie Faustpfänder festgehalten werden. Der Austro-Iraner Kamran Ghaderi, seit sechs Jahren in Haft, nimmt seit Ende vergangener Woche wieder Nahrung zu sich. Das bestätigte seine Frau gegenüber der „Presse“. Ghaderi hatte sich in Evin, den Hungerstreiks angeschlossen, die in Wien Ex-Geiseln am Rande der Atomverhandlungen begonnen hatten, um für die Freilassung der Gefangenen im Iran zu protestieren.