In der Gaskrise zeigt die Regierung aufreizende Hilflosigkeit.
Manchmal ist es für die seelische Gesundheit besser, wenn man nicht über den nationalen Tellerrand blickt: Vorige Woche hintereinander Herrn Habeck (Energieminister, Grüne, Deutschland) und Frau Gewessler (Energieministerin, Grüne, Österreich) zur Gasversorgungskrise angehört und danach den spontanen Wunsch verspürt, sofort auszuwandern.
Dort klare, detaillierte Aussagen über ganz konkrete Schritte (schon gesetzte und noch zu setzende) zur Diversifizierung der Bezugsquellen. Hier Gemeinplätze und Wunschvorstellungen ohne konkrete Umsetzungspläne. Und nein: Bloße Sparappelle und die vage Hoffnung, dass uns die EU mit einem derzeit noch nicht einmal ansatzweise realisierten gemeinsamen Gaseinkauf kurzfristig aus der Patsche helfen kann, sind kein belastbarer Plan.