Schon das erste Training unter Teamchef Ralf Rangnick im Burgenland lässt nur einen Schluss zu: Der rot-weiß-rote Fußball soll und wird wieder schneller und intensiver.
Montag, 10.48 Uhr. Ein Fußballplatz in Bad Tatzmannsdorf. Hier, im burgenländischen Idyll, bittet Ralf Rangnick in seiner neuen Funktion als ÖFB-Teamchef Österreichs Nationalspieler erstmals zum Training. Der Soundtrack der Achtzigerjahre-Fernsehserie „Das A-Team“ (wie passend) ertönt viel zu laut aus den Boxen.
Der Platzsprecher ist übertrieben euphorisiert, als hätte Österreich soeben das Ticket für die EM 2024 gelöst. Nach und nach betreten die Protagonisten den Rasen. Leitwolf Marko Arnautović kommt als Letzter. Das ist nichts Ungewöhnliches, sondern hat beim 33-jährigen Wiener mit Aberglauben zu tun.