Interview

Don Winslow: „Ich bin kein besonders netter Mensch“

Großer Wurf: Don Winslow nimmt für „City on Fire“ Anleihen bei Homer und Vergil und überträgt die Charaktere ins Mobster-Milieu der 1980er-Jahre.
Großer Wurf: Don Winslow nimmt für „City on Fire“ Anleihen bei Homer und Vergil und überträgt die Charaktere ins Mobster-Milieu der 1980er-Jahre.Die Presse/Clemens Fabry
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Der Großmeister des Drogenthrillers legt mit „City on Fire“ den Auftakt zu seiner jüngsten Trilogie vor. Es wird zugleich seine letzte sein, denn Don Winslow widmet sich ab sofort dem persönlichen Kampf gegen Donald Trump.

Die Presse: Sie haben angekündigt, dass Sie mit dem Schreiben aufhören. Warum?

Don Winslow: „City on Fire“ ist eine Art Homecoming. Ich schreibe das erste Mal über meine Heimat Rhode Island. Da schließt sich ein Kreis. Gleichzeitig macht es mich tief betroffen, was in den USA vor allem seit dem Sturm auf das Capitol geschehen ist. Wir können uns unsere Kämpfe nicht aussuchen, Amerika befindet sich in einer existenziellen Auseinandersetzung um die Demokratie – und zwar jetzt. Die Schießerei an der Schule in Texas hat das wieder deutlich gemacht. Diesem Kampf muss ich jetzt meine Zeit und Energie widmen.

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