Stadion-Problematik

Happel-Stadion: Ein Krater im Prater ist genug

++ HANDOUT ++ FUSSBALL: NACH 'HAPPEL-LOCH' - OeFB ERWAeGT MEHR SPIELE AUSSERHALB WIENS _ SCREENSHOT ORF -
++ HANDOUT ++ FUSSBALL: NACH 'HAPPEL-LOCH' - OeFB ERWAeGT MEHR SPIELE AUSSERHALB WIENS _ SCREENSHOT ORF -APA/ORF
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Ein ausverkauftes Match darf die Problematik des Happel-Stadions nicht vergessen lassen. Spieler, Stadt und Fans verdienen einen Neubau. Warum, erklärt Sportarchitekt Harald Fux.

So groß das Schauspiel gegen Weltmeister Frankreich und die Emotion auch waren, wieder vor vollen Rängen im Happel-Oval zu spielen, die vorangegangene Tragikomödie mit Stromausfall und Rasenloch ist nicht so leicht verdaut. Freilich versuchen Wien und Sportstätten Betriebsgesellschaft m.b.H. (WSB) das für die Infrastrukturmisere symptomatische Loch mit Gutachten schönzureden, die Blamage aber bleibt. Das Happel-Stadion ist kein Erlebnis, sondern ein Ärgernis.

Den Aufschrei nach baulicher Veränderung oder einer „Wien-Flucht“ des Nationalteams kann der oberösterreichische Architekt Harald Fux nachvollziehen. Er ist seit zwanzig Jahren in Österreichs – neue – Stadion- und Hallenprojekte involviert. Der 49-Jährige hatte Ideen für die EM-Stadien in Innsbruck und Salzburg, bei denen er seine Finger im Spiel hatte, schrieb das Pflichtenheft für Klagenfurts Stadion „und plante auf der Linzer Gugl ein neues Baby“. Das, sollte nichts dazwischenkommen, 2023 quasi auf die Welt kommen wird.

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