Kryptowährungen

Die Bitcoin-Story hat Risse erhalten

Am Montag kam es zu einem heftigen Ausverkauf. Grund sind Zinsängste. Aber auch die bereits verschwunden geglaubte Sorge, Bitcoin könnte scheitern, ist zurück.

23.000 Dollar – so wenig kostete Bitcoin zuletzt im Dezember 2020. Damals herrschte freilich Euphorie. Die größte Kryptowährung hatte erstmals seit drei Jahren ihr altes Rekordhoch wieder eingestellt, nachdem sie zuvor um 80 Prozent zurückgefallen war. Nun schien es nur noch nach oben gehen zu können, denn dass Bitcoin nicht scheitern würde – das war ja nun wohl ausreichend erwiesen.
Eineinhalb Jahre und ein neues Rekordhoch (diesmal bei 68.000 Dollar) später herrscht wieder Katzenjammer. Die Marke von 30.000 Dollar, um die der Bitcoin-Preis in den vergangenen Monaten herumgegrundelt ist, hat nicht gehalten, am Wochenende ist es zu einem regelrechten Ausverkauf gekommen. Unter Bitcoin-Fans, die einander noch gegenseitig zum „Hodln“ („Halten“ im Bitcoin-Jargon) aufgerufen haben, macht sich Panik breit, bei Kritikern Schadenfreude. Bitcoin-Hasser Peter Schiff wies auf Twitter darauf hin, dass der Wert aller Kryptowährungen von fast drei Billionen Dollar auf unter eine Billion gerasselt ist. „Die letzte Billion wird die schmerzhafteste“, unkte Schiff.

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