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Perspektiven

Nachhaltigkeit

MAHÜ 10–18, Wien: Der Neubau wird im Vergleich zum ehemaligen Bestand wesentlich energieeffizienter. 19.000 t CO2 Einsparung in 60 Jahren.
MAHÜ 10–18, Wien: Der Neubau wird im Vergleich zum ehemaligen Bestand wesentlich energieeffizienter. 19.000 t CO2 Einsparung in 60 Jahren.(c) k18
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Ökologie. Über die Notwendigkeit, die ressourcen- und energieintensive Bau­wirtschaft grundlegend neu auszurichten.

Was Umweltschutz, Ressourcenschonung und Energieverbrauch betrifft, trägt die Bauindustrie eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der aktuellen Situation. Der Sektor zeichnet laut einem UNO-Bericht für mittlerweile rund 40 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Soll die Wende zum nachhaltigen und schadstoffarmen Bauen geschafft werden, muss in Zukunft das Reduzieren, Recyclen und Wiederverwerten ebenso im Fokus stehen wie der energieeffiziente Betrieb von Gebäuden.

„Wir sehen uns hier seit vielen Jahren als Vorreiter, indem wir die Energieeffizienz unseres Immobilienbestands erhöhen und die Stromversorgung sukzessive auf regenerative Quellen umstellen“, sagt Christoph ­Stadlhuber, Geschäftsführer der SIGNA Holding. Darüber hinaus werden der Einsatz schadstoffarmer Materialien und innovative Ansätze bei Planungs-, Bau- und Betriebsphase gefördert. Dabei spielt auch der unternehmensinterne Wissenstransfer eine zentrale Rolle, am Beispiel eines permanent aktualisierten internen Nachhaltigkeitsleitfaden für alle Mitarbeitenden des Unternehmens, der sich aus langjährigen Projekterfahrungen sowie den aktuellsten Entwicklungen aus der Wissenschaft speist und als Rahmenwerk für alle SIGNA Projekte bindend ist. Wie Nachhaltigkeit in der Welt von SIGNA Real Estate umgesetzt wird, lässt sich an konkreten Projekten wie in der Wiener Mariahilfer Straße 10–18 dokumentieren.

Massive CO2-Einsparung

„Mit dem Neubau schaffen wir im Vergleich zum ehemaligen Bestand ein wesentlich energieeffizienteres Gebäude. Über einen Betrachtungszeitraum von 60 Jahren gerechnet, sparen wir gegenüber den alten Gebäuden mehr als 19.000 Tonnen CO2“, so Stadlhuber. Nach Fertigstellung des Quartiers im Herbst 2024 wird eine der größten innerstädtischen Photovoltaikanlagen Strom aus Sonnenenergie bereitstellen. Die Heizung und Kühlung der Häuser erfolgt über umweltfreundliche Fernwärme/-kälte. Das komplett barrierefrei zugängliche Gebäudeensemble wird nach LEED Gold und Greenpass Gold zertifiziert.

Teil des Projekts sind auch mehr als 3.000 Quadratmeter intensiv und extensiv begrünte Flächen. Dazu zählt ein 1.000 Quadratmeter großer, öffentlich zugänglicher, konsumfreier Dachpark. „Das ist in Wien einzigartig sowohl in sozialer als auch hinsichtlich der thermischen Aufenthaltsqualität“, so Stadlhuber, der als zweites aktuelles Beispiel die Entwicklung der neuen Werft Korneuburg anführt. Geplant ist in den nächsten Jahren die Realisierung eines energieautonomen Stadtteils am Wasser für rund 1.500 Menschen, der in Sachen ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit neue Benchmarks setzen soll (siehe Interview).

Werft Korneuburg: Das Herz der neuen Werft rund um die denkmalgeschützte Backsteinhalle wird gastronomisch einiges bieten.
Werft Korneuburg: Das Herz der neuen Werft rund um die denkmalgeschützte Backsteinhalle wird gastronomisch einiges bieten.(c) k18

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