Fahne

Drohung gegen Nationalratsabgeordnete bei FPÖ-Veranstaltung

Petra Steger (2. vl) appellierte im Anschluss für einen "gewaltfreien politischen Diskurs".
Petra Steger (2. vl) appellierte im Anschluss für einen "gewaltfreien politischen Diskurs".APA/HANS PUNZ
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Die Nationalratsabgeordnete Petra Steger filmte am Donnerstag, wie zwei Personen versuchten, eine Fahne der Freiheitlichen mit einem Messer zu entfernen. Eine Frau wurde handgreiflich und drohte Steger.

Am Donnerstagabend soll die FPÖ-Nationalratsabgeordneten Petra Steger einer bedrohlichen Situation ausgesetzt gewesen sein. Bei einer Veranstaltung der FPÖ Meidling in einem Lokal hätten zwei Personen versucht, eine Fahne der Freiheitlichen mit einem Messer zu entfernen. Steger filmte die Situation, woraufhin die Frau versuchte, ihr das Handy zu entreißen.

Zwei weitere Personen beruhigten den Mann und die Frau. Verletzt wurde niemand. Anzeige wurde erstattet.

Nepp ortet „Radikalisierung der Wiener Linken"

Steger habe gerade mit der stellvertretenden Bezirksobfrau der FPÖ Meidling Sabrina Czompo gesprochen, als ein Mann und eine Frau darüber sprachen, eine FPÖ-Fahne zu entfernen. Die Frau soll dann ihre Tasche geöffnet und ein Messer herausgeholt haben, mit dem der Mann die Fahne herunterlösen sollte. Als die Frau bemerkte, dass Steger die Situation filmte, soll sie mit dem Messer in der einen Hand versucht haben, Steger das Handy aus der Hand zu reißen. Zwei weitere Männer sollen die Frau letztendlich beruhigt und mit ihr das Lokal verlassen haben. Am Weg hinaus soll die Frau Steger gedroht haben.

Petra Steger sei froh, dass in diesem Fall nicht mehr passiert sei: "Ich appelliere an die politisch Andersdenkenden, zu einem gewaltfreien politischen Diskurs zurückzukehren".

Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp verurteilt den Angriff und sieht ebenfalls politische Gegner dafür verantwortlich: "Die Radikalisierung der Linken in Wien ist besorgniserregend. Ich hoffe, dass diese Gewalttäter schnell gefasst und bestraft werden", so Nepp, der sich eine Verurteilung des Angriffs von allen Wiener Parteien erwartet.

(APA)

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