Mehr Weitsicht hätte Ärger und Diskussionen über die Kadergröße erspart.
Noch bevor die EM-Endrunde überhaupt begonnen hatte, lernte Österreich den ungebetenen Gast im Nationalteam kennen: das Coronavirus. Lisa Kolb reiste wegen einer Infektion erst gar nicht an, Laura Wienroither verpasste nach positivem Test das Spiel gegen Nordirland und nun Katharina Naschenweng zumindest das gegen Norwegen. Die Uefa aber hat die Pandemie für die Fußballerinnen genauso wie England für beendet erklärt, weshalb es weder Testpflicht noch erweiterten Kader gibt. Das sorgt bei Irene Fuhrmann und anderen Teamchefs für Unmut, da die Männer wie für die EM 2021 auch für die WM im Winter sehr wohl 26 Mann nominieren dürfen.